Liebe Genossenschaftsmitglieder,

Inzwischen wurde die Klappe an der Schulhausstrasse ein wenig geöffnet, was zwar auf dem Areal der Stahl Gerlafingen wieder eine Pfütze in Erscheinung treten liess, aber immerhin im Altersheim am Bach in Gerlafingen und an der Gutenbergstrasse 17 in Biberist wieder ein Fluss hervor brachte.

Der erste Versuch, mittels eines Schiebers an der Zelglistrasse wenigstens in Gerlafingen weitere trocken liegende Brunnen wieder in Gang zu bringen, hat noch nicht geklappt.

In den nächsten Tagen nehmen wir einen zweiten Anlauf.

Unsere Mitglieder denken mit: Martin Künzle von der HIAG AG (ehemalige Papierfabrik) hat seinerseits eine Idee präsentiert, wie man Wasser aus einer anderen Quellenfassung, die in die HIAG gelangt, in unser Leitungssystem überbrückend einspeisen könnte, um trocken liegende Biberister Brunnen wieder flott zu kriegen.

Sobald wir mit dem Schieberspiel Zelglistrasse/Schulhausstrasse soweit sind, dass wir sagen können, hier ist alles ausgereizt, werde ich mit der HIAG deren Vorschlag weiter vertiefen. Ich werde mich dazu in den nächsten Tagen mit Herrn Künzle treffen.

Die Kostenschätzungen von 4 Sanierungsvarianten sind da!

In der pdf könnt Ihr die 4 Sanierungsvarianten, die zur Debatte stehen, studieren. Darin sind auch Kostenschätzungen, die in etwa die Kostenunterschiede der verschiedenen Varianten sichtbar machen.

An der GV im August (das Datum ist noch nicht festgelegt und wird noch bekannt gegeben, Anmeldung wird erforderlich sein) werden dann die Anwesenden über diese Varianten abzustimmen haben.

Grundsätzlich gibt es verschiedene Kriterien, wie man die 4 Varianten betrachten kann:

Kosten und Risiken (kurzfristig und langfristig)

Die günstigen Varianten 1 und 4, die sich auf lokale Reparatur beschränken, erlösen uns in Zukunft jedoch nicht von weiteren Reparaturen auf der ganzen Areallänge, die jederzeit und langfristig garantiert auftreten können und werden. Zudem besteht kurzfristig jeweils das hohe Risiko, dass durch die Reparaturarbeiten, die Leitung, die aus 1m langen Einzel-Zementrohren besteht, erschüttert wird und damit unmittelbar neue Lecks entstehen.

Die Variante 2 dichtet gleich die ganze Länge der maroden Zementleitung von innen ab (der Einzug kann, falls keine Komplikationen auftreten, in einem Durchzug auf die ganze Länge bewerkstelligt werden.). Es besteht nur noch ein minimales Risiko, dass mit diesen Reparaturarbeiten neue Leitungsschäden gesetzt werden.

Die teuerste Variante 3 ist die definitivste Lösung. Durch die Verlegung der neuen Leitung ganz an den Rand des Stahl-Gerlafingen-Areals würde diese Leitung auf absehbare Zeit auch kaum mehr durch schwere Geräte (Eisenbahn und andere Transportgeräte des Stahlwerks) gequert und bleibe so geschont.

Bitte richtet Eure Ideen und Beitrage an mich. Ich werde diese dann bündeln und gezielt mit Uriel besprechen und dann beantworten!

20230711 4 Varianten mit KS.pdf

Auf bald,

David Sonderegger Aktuar

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